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Sumpfdotterblume

Mit Hacke und Forke rückte man ihr früher zu Blatt und Blüte.


So häufig war die Sumpfdotterblume (Caltha palustris) an Quellen, Bächen und in – wie der Name schon sagt - sumpfigen Wiesen. Bienen und Fliegen lieben die eidottergelben Blüten, finden sie doch im Frühjahr reichlich Nektar an deren Grund. Aber auch Menschen wussten sie zu nutzen. In manchen Gegenden wurde mit den Blüten Butter gefärbt und die in Essig eingelegten Blütenknospen sind vielleicht so manchem noch als „Deutsche Kapern“ bekannt. Heute sollte man diese Verwendungen lieber lassen, denn wie sich später herausstellte, enthält die Pflanze eine Reihe giftiger Inhaltstoffe. Auch ist sie heute viel seltener geworden. Der Umbruch von Grünland, vor allem aber die Entwässerung von Feuchtgrünland und die Begradigung von Bächen zur leichteren Bewirtschaftung sowie das intensive Reinigen von Gräben oder deren Verrohrung lassen der Sumpfdotterblume kaum noch Lebensraum.

Ökologische
Aspekte