Bei der Erhaltung von extensivem Grünland auf größeren zusammenhängenden Flächen liegt der Schwerpunkt meist in der Fleischerzeugung. Ein finanzieller Ausgleich erfolgt über die Förderung extensiver Grünlandnutzung.
Extensives Weideland
Aber auch in der intensiv angelegten Grünlandnutzung lässt sich meist ein gewisser Flächenanteil extensiv bewirtschaften. Das können einzelne Flächen oder auch streifenförmige Teilflächen im Grünland sein, auf denen eine versetzte, spätere und seltenere Mahd stattfindet. Ein finanzieller Ausgleich kann auch hier oft über Grünlandprogramme der Bundesländer realisiert werden. Die weniger guten Futterqualitäten von diesen Flächen können für Mutterkühe, Jungvieh und trockenstehende Kühe eingesetzt werden. Auf diesem Wege lassen sich bis zu 10% der Grünlandflächen fast jedes Betriebes in extensiver Form bewirtschaften.
Sollen spezielle Verfahren - wie etwa eine Streunutzung der Grünlandaufwüchse von nassen Standorten - angewendet werden, sind dafür spezielle Förderprogramme mit höheren Prämien nötig, um Betriebe für diese arbeitsaufwendigeren Verfahren zu gewinnen.
Zur optimalen Förderung der biologischen Vielfalt sollte die Maßnahme bestmöglich auf den jeweiligen Standort und auf die dort (potentiell) vorkommenden Arten abgestimmt sein. Fachkundige Naturschutzberater*innen unterstützen Sie dabei gern!